2023 – HANz! Hamburger Ausbildungs-Netzwerk wird zu HANZ Ausbildungs-Netzwerk Zukunft
Neben einer erneuerten Optik, haben wir zusätzlich unser Kontaktnetzwerk erweitert. Um unserer neuen, bundesweiten Fokussierung auf das Thema Ausbildung zu entsprechen, sind wir nun HANZ, das Ausbildungs-Netzwerk, das sich für eine chancengerechte Zukunft einsetzt.
2021 – 20 Jahre HANz!
Wir blicken zurück auf zahlreiche realisierte Projekte und Initiativen und nehmen den Geburtstag zum Anlass, HANz! einen neuen Anstrich zu verpassen – Relaunch zu September 2022 geplant
2013 – „Hamburger Hauptschulmodell“ wird HANz! Hamburger Ausbildungs-Netzwerk
Seit 2013 gibt es den Begriff „Hauptschule“ in Hamburg nicht mehr. Hier spricht man nun vom Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA). Deshalb haben wir uns umbenannt: aus dem „Hamburger Hauptschulmodell“ wird HANz! Hamburger Ausbildungs-Netzwerk.
Übergabe der Initiative „Hamburger Hauptschulmodell“ an die Jugendberufsagentur (JBA) und Auflösung der Koordinierungsstelle. Alle Mitarbeiter der Koordinierungsstelle erhalten eine Anstellung in der JBA oder in den Hamburger Instituten für berufliche Bildung (HIBB).
2012
In Hamburg wechseln jetzt direkt 25% aller Schulabgänger mit Hauptschulabschluss in die ungeförderte betriebliche Ausbildung. Das sind 50% der Jugendlichen, die eine betriebliche Ausbildung anstreben, darunter 35% mit ausländischer Herkunft!
2011 – 10 Jahre Hamburger Hauptschulmodell
Im Vergleich zum Projektstart im Jahr 2001 konnte die Anzahl der Hauptschulabgänger, die direkt nach der Schule in eine ungeförderte Ausbildung starten, mehr als verdreifacht werden. Inzwischen wird das Projekt – eine Kooperation von 91 Hamburger Schulen, 75 Unternehmen und Organisationen, dem Hamburger Senat sowie der Berufsberatung – in 19 weiteren Regionen in Deutschland angewendet.
2009
Die Quote der Übergänge in die ungeförderte duale Ausbildung im unmittelbaren Anschluss an die allgemeinbildende Schule konnte seit 2001 auf bereits 18,8 % gesteigert werden.
2008
Eine dreijährige Förderung erhielt das Modell 2008 von der britischen Private Equity Foundation. Sie sprach dem Hamburger Hauptschulmodell insgesamt 180.000 Euro zu, die für die Übertragung des Modells in andere Regionen sowie zur Entwicklung von Qualitätsstandards bestimmt sind.
2005
Innerhalb von nur fünf Jahren ist es durch die enge Zusammenarbeit von Schulen, Behörden und Unternehmen gelungen, die Vermittlungsquote von Hauptschülern und Hauptschülerinnen in ungeförderte betriebliche Ausbildung in Hamburg zu verdoppeln.
2001
Die „Koordinierungsstelle Ausbildung“ wird gegründet. Diese bildet das organisatorische Zentrum des Modells und dient als Lotse für Schüler*innen und Unternehmen.
2000 – Die Gründung des Hamburger Hauptschulmodells
Nur 6,7% der Hamburger Schulabgänger mit Hauptschulabschluss wechseln direkt nach Schulende in eine ungeförderte betriebliche Ausbildung. Und das, obwohl in Hamburg ca. 35% aller Schulabgänger eines Jahrgangs die Schule mit oder ohne Hauptschulabschluss verlassen (darunter 40% ausländischer Herkunft).
Auf Basis dieser Ausgangslage entschlossen sich Dr. Michael Otto (damals Vorstandsvorsitzender der Otto Group) und Bernd Wrede (der damalige Vorstandsvorsitzende der Hapag Lloyd AG) mit den Unternehmen in der Hamburger „Initiative für Beschäftigung“, Jugendliche mit Hauptschulabschluss bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu unterstützen.
Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit, den ersten zehn Schulen und der Arbeitsstiftung Hamburg wurde das Hamburger Hauptschulmodell entwickelt. Ziel war es, dass jeder Hamburger Schulabgänger mit Hauptschulabschluss, der einen betrieblichen Ausbildungsplatz sucht, auch einen solchen findet. Dieser sollte den jeweiligen Stärken und Interessen entsprechen.